montblanc starwalker

1882-1910 | 1910-1956 | 1956-1977 | 1977-2004 | ab 2004

 

Selbstwahl und Luxuspapeterie

1977 übernahm Hans Rudolf Landolt nach einer gründlichen Ausbildung in verschiedenen Ländern die Geschäftsleitung von Landolt-Arbenz. Unter seiner Ägide wurde das Geschäft 1980 wieder im grossen Stil umgebaut und bekam seinen noch heute typischen, luxuriösen Boutiquen-Charakter. Kernelemente dieser Erneuerung waren eine Erweiterung des Erdgeschosses sowie der Galerie. 1982 feierte das Unternehmen mit inzwischen dreissig Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sein 100-Jahre-Jubiläum als Premium-Papeterie. Nur ein Jahr später verschied mit Hans Landolt die herausragende Figur der dritten Generation. Die unter seiner Führung eröffnete Filiale in Dietikon entwickelte sich trotz einem Umbau im Jahre 1978 nicht wunschgemäss und wurde 1991 geschlossen.

Spezialitäten und Exklusivitäten, die man sonst nirgends fand, machten Landolt-Arbenz überregional zum Begriff – Finanzetuis, Weinkellerbuch oder Altbüttenpapiere gehörten genauso zum Angebot wie die exklusivsten Schreibgeräte aller Weltmarken.

1995 erfolgte ein weiterer baulicher Eingriff: Das Sous-Sol wurde zur Welt der Schreibkultur umgebaut, parallel dazu trat mit Hans Rudolfs Tochter Martina Landolt die fünfte Generation ins Geschäft ein. Hans Rudolf Landolt zog sich 1997 aus dem operativen Geschäft zurück und startete zu einer Weltumseglung. Die Geschäftsleitung übernahm bis ins Jahr 2004 seine Frau Maria Kunz-Landolt – unter ihrer Führung wurde 1999 auf der Galerie der Montblanc-Shop realisiert. Sie war es auch, die über Jahre mit viel kreativem Flair und ästhetischem Anspruch die reichhaltigen Schaufensterdekorationen der Firma gestaltete.